Chronische ZNS-Erkrankungen beginnen oft schleichend und zunächst meist unbemerkt. In der Diagnostik gilt es, entzündliche Prozesse und Tumoren sowie degenerative ZNS-Erkrankungen abzugrenzen.
Bei klinischer Verdachtsdiagnose kann die Lumbalpunktion weitere Hinweise liefern. Charakteristische Liquorbefunde sind:
Eine nicht behandelte Borrelieninfektion kann in seltenen Fällen eine manifeste chronische ZNS-Erkrankung verursachen. Charakteristische Liquorbefunde sind:
Eine positive MRZ-Reaktion spricht nicht gegen die Neuroborreliose, da eine polyspezifische Immunreaktion vorliegen kann.
Wie bei Infektionen können auch intrathekale Auto-Antikörper (ANA, Anti-DNS) nachgewiesen werden (AI > 4,0).